No alarms and no surprises



Neueste Themen
Filme raten
Partnerschaft
Kleine Frage und grosse Lob
Inaktivität
Guten Freunden gibt man ein Röschen ~
Kapitel #2: Auf Entdeckungstour
Schweden
Phantom Memorial High
von Schweden
von Gast
von Gast
von Schweden
von Ahaqwq
von Spain
von Schweden
von Clockwise Doom
Mo Feb 16, 2015 1:43 am
Mo Dez 22, 2014 1:07 am
Sa Nov 15, 2014 5:46 pm
Fr Nov 14, 2014 11:39 pm
Do Okt 16, 2014 10:20 pm
Mo Sep 01, 2014 10:14 pm
Fr Aug 15, 2014 6:33 pm
Sa Apr 05, 2014 4:44 pm

 

 No alarms and no surprises

Wales
Drachenflüsterer
Wales
Drachenflüsterer



Me, Myself & I
Menschlicher Name: Dillion Perkins
 :
No alarms and no surprises Left_bar_bleue100/100No alarms and no surprises Empty_bar_bleue  (100/100)
Inventar:


Eine Antwort erstellen
Zeitschleife 01 | Wales & England & Alaska & Sealand

Wer war noch mal auf die Idee gekommen in dieses Haus zu gehen? Ach ja, der kleine England Verschnitt vor seiner Nase. Nicht nur, dass sie hier her gehen mussten, über einen Zaun geklettert waren, damit alles lustig und spannend war, nein, jetzt saßen sie auch noch in diesem blöden Haus fest, weil irgendwer vergessen hatte, wo es einen Schlüssel für die Eingangstür gab. Welche von Alzheimer geplagte Mensch lebte denn hier, der kein Schlüsselbrett neben der Eingangstür besaß, an der man einen solchen Gegenstand wunderbar ablegen konnte? So riesig, wie das Haus von außen gewirkt hatte, war es von innen bei weitem nicht. Es war viel schlimmer. Schon die Eingangshalle wirkte gigantisch, obwohl es im Grunde gar nichts dort gegeben hatte, als die Abgänge zu anderen Teilen des Hauses. Irgendwann würden sie wohl auch die Stimmen der anderen nicht mehr hören, die sich bereits auf die anderen Etagen verteilt hatten und die noch in der ferne fein zu hören waren.
Doch warum musste er, ausgerechnet er, in der Gruppe landen, die bis in die oberste Etage gehen sollte? Hatte er nicht schon genügend Kilometergeld verdient, indem er hierher gekommen war? Jetzt schlurfte der Waliser missmutig die Stufen hinauf und betete insgeheim seinen Drachengott an, dass es nicht mehr viele Stufen bis zur vierten Etage sein würden. Seine Gruppe ließ er dabei vorgehen und sah gar nicht ein sich wirklich zu beeilen. Nur Sichtkontakt wollte er nicht verlieren, denn das hier etwas mit der Zeit nicht ganz stimmte, hatten sie schon im unteren Bereich des Hauses gemerkt, als sie auf England getroffen waren. Natürlich musste sein Bruder sich wieder zum Anführer ihrer Expedition ernennen, wer auch sonst unter ihnen hatte Führungsqualitäten wie er? Dennoch wäre Wales lieber mit einer der anderen Gruppen gegangen, als sich in Englands Obhut zu begeben. Zugegebenermaßen, er fühlte sich seit dem Zusammentreffen mit England ein wenig wohler, denn sein Bereich von Bezugspersonen war auf Zwei angewachsen, aber wirklich glücklich würde er so schnell nicht mehr werden.
„Warum mussten ausgerechnet wir noch mal nach ganz oben gehen?“, beschwerte sich der Rothaarige, während er hinter Sealand her die Treppe erklomm und sich träger anstellte, als er eigentlich war. Aus der Puste war er noch lange nicht, Wales hatte nur keine Meinung sich besonders anzustrengen, wenn er es nicht musste. Es nervte seinen Bruder wahrscheinlich ohnehin schon und damit hatte er erreicht, was er wollte. Sollte sich der Blondschopf doch die Sorgen für ihn machen, so konnten die Gedanken des Walisers wunderbar abdriften und sich fragen, ob es hier tatsächlich noch jemanden gab, der ab und an das Haus aufsuchte. Warum warteten sie nicht auf diese Person und den Haustürschlüssel? Bestimmt würde man sie herauslassen. Vielleicht war deshalb auch kein Schlüssel unten bei der Tür gewesen. Der Bewohner war womöglich in den weitläufigen Garten gegangen und würde erst in ein paar Minuten zurückkommen. Und wen fand er dann hier? Zwei Hände voll Nationen, die zu dumm waren eine Tür zu öffnen. Und die sich bereits begannen Dinge einzubilden.
Die Treppenstufe, auf die er gerade trat, knarrte unter seinem Fuß, von unten drangen dumpfe Stimmen, die andere Gruppe im dritten Stock musste sich wohl unterhalten. Dann trat er endlich auf den Flur des vierten Stocks. Für den Waliser sahen alle Etagen gleich aus. Die gleichen Wände, die gleichen Türen. Wie ein gigantisches Labyrinth aus Holz und Tapete. Ob sie sich überhaupt noch in den Eingangsbereich zurück finden würden, wo sie sich bald wieder treffen wollten? Wenigstens gab es auf ihrer Etage nur zwei Türen, die sie öffnen könnten. Diese und eine Treppe, die noch eine Etage nach oben führte, wie Wales, der nun vor besagter Treppe stehen blieb, mit einem kurzen Blick über die Stufen nach oben feststellte. „Sollen wir da auch hoch?“, fragte er mürrisch und erhoffte sich schon eine Verneinung seiner Frage. Er wollte nicht noch eine Treppe hinaufsteigen müssen. Zumal sie nur hier suchen sollten und sich nicht noch weiter von den anderen entfernen dürften. England wäre sicher vernünftig genug Sealand nicht in Gefahr zu bringen.
Das Haus war merkwürdig, eventuell auch ein bisschen unheimlich, darin waren sie sich doch hoffentlich alle einig? Jedenfalls ging es hier nicht mit rechten Dingen zu, auch wenn Wales sich noch nicht fürchtete. Er war merkwürdige Dinge gewohnt und wer einmal ein Ceffyl dŵr, oder Kelpie, wie Schottland es nannte, gesehen hatte, dem waren auch furchtbare Dinge nicht unbekannt. Sie mussten hier doch nur ein Fenster suchen, öffnen und außen am Haus hinunter klettern.  Dann waren sie wieder frei und konnten auf schnellstem Wege zurück zum Hotel gehen, in dem sie gerade residieren durften. Und dann würden sie alle darüber lachen.
Nach oben Nach unten
England
Hexenmeister
England
Hexenmeister



Me, Myself & I
Menschlicher Name: Arthur Kirkland
 :
No alarms and no surprises Left_bar_bleue100/100No alarms and no surprises Empty_bar_bleue  (100/100)
Inventar:


Eine Antwort erstellen
Ich glaub das einzige, was mein ach so geliebter Bruder konnte, war meckern, meckern und nochmals meckern. Klar, es hatte mir auch nicht unbedingt gefallen, das ich mich jetzt mit einem laufenden Meter, gennant Sealand, und ein Schäfchenkuschler, genannt Wales, rumschlagen musste, und das die Gruppenführung wieder an mir kleben blieb, da die anderen einfach zu unfähig dazu waren und sich schon verliefen, bevor sie überhaupt den ersten Schritt taten. Trotzdem war ich froh, nicht alleine in den vierten Stock zu müssen, da mir von Anfang an etwas komisch an diesen Anwesen vorkam. Ich wusste nicht genau was es war, aber vielleicht bildete ich mir das nur ein. Den Wänden und den Böden der vorherigen Etagen nach zu urteilen, so alt und verkommen, kam mir aber immer mehr der Gedanke an einem Geisterschloss, statt eines Anwesens, wo hier eine schrecklich nette Familie gewohnt haben sollte. Viellicht täuschte mich mein Gefühl ja doch nicht. "Bruder, du kennst mich doch. Wenn ich etwas erkunden will, dann will ich alles sehen. Deswegen müssen wir auch in den höchsten Stockwerk. Sei leise und hör auf dich zu beschweren." Manchmal zweifelte ich daran, dass Wales tatsächlich mein Bruder war. Er müsste mich doch kennen und dann fragte er mich sowas. Naja... Immerhin war jemand bei mir, der mich von klein auf kannte. Ich fühlte mich bei ihm wohler und geborgener. Als wir die knarrende Treppe, die schon fast zu verfallen drohte, empor stiegen, kamen wir auch endlich oben an. Der vierte Stock sah aus, wie alle anderen Etagen vorher auch, nur dass sich hier mehr Spinnenweben und Staub wiederfanden.
Ich lief den dunkelen Flur entlang und sah mit Enttäuschung, dass es hier anscheinend nur zwei Räume gab, wo man sich drinne umschauen konnte. Klar gab es noch eine Treppe, die noch weiter nach oben führte, jedoch hatte ich keine Lust,wieder den Babysitter zu spielen, falls Sealand anfangen würde zu flennen wie ein kleines, nerviges Balg. "Nein, ich denke nicht, dass wir noch weiter nach oben gehen werden. Wir sollten uns ja erst um den Stock hier kümmern." Ich lief zur ersten Tür der Etage und stellte fest, dass sie fest verschlossen war. "Verschlossen", murmelte ich und klang dabei ein wenig erleichtert, aber auch ein wenig enttäsucht. Ich war jetzt aufjedenfall neugierig gestimmt. Was sich dahinter wohl verbergen würde? Als ich dann zur der Tür stolzierte, die sich um die Ecke am Ende des Raumes befand, und die Klinke runterdrückte langsam, öffnete sie sich. Ich zuckte ein wenig zusammen, da das Knarren und Quietschen der Tür im ganzem Flur widerhallte. "Die Tür hier ist offen! Lasst uns da drinne anfangen!"
Ich führte meine Gefolgsleute in den Raum, denn alleine hatte ich erlich gesagt zu viel Angst. Der Raum war hell beleuchtet im Gegensatz zu dem Rest des Anwesens und es gab hier in den Raum, wie in den meisten anderen Räumen auch, einen großen alten Tisch und alt aussehende Sitzkissen. An der linken Wand befand sich so eine Art Vorhang, wozu ich nicht wusste, wofür er da war, aber das würden wir sicherlich gleich noch raufinden, und ein großer, thronähnlicher Stuhl mit rotem Stoff und goldenen Lehne. Er sah sehr sauber und gepflegt aus, wahrscheinlich opferte der Besitzer dieses Anwesens die größte Zeit seine Lebens hier in diesem Raum. Als ich mich zum Schluss zu den kleinen Bücherschrank in der Ecke des Raumes begab, spürte ich etwas seltsames, sowas wie eine Anwesenheit eines anderen Geschöpfes. Oder die eines Geistes, aber ich hoffte sehr das es das Erstere war. Die Aura kam aufjedenfall vom Bücherschrank, kein Zweifel. Ich verrückte mit Leichtigkeit das Regal, und musste dabei allerdings aufpassen, dass mir das Ding nicht auseinander fiel und das mir die schweren Bücher nicht auf die Füße knallten. Und dann tatsächlich sah ich da etwas, es stecke tief in der Wand fest. Es sah aus wie ein Mochi!
"Na, mein Kleiner? Steckst du fest?" ,fragte ich es und versuchte es aus der Wand zu ziehen, jedoch schaffte ich das nicht. Was hat denn ausgerechnet ein Mochi bitteschön hier in den Anwesen zu suchen? Ist doch irgendwie, seltsam. Aber naja solangsam wunderte mich hier gar nichts mehr.
Nach oben Nach unten
Sealand
Klein, aber Oho!
Sealand
Klein, aber Oho!



Me, Myself & I
Menschlicher Name: Peter Kirkland
 :
No alarms and no surprises Left_bar_bleue100/100No alarms and no surprises Empty_bar_bleue  (100/100)
Inventar:


Eine Antwort erstellen
Sealand war aufgeregt, wie seit langem nicht mehr. Erst die Sache am Zaun, dann das Haus und die verschlossene Tür und nun erkundigten sie sich hier. Der Kleine musste sich und seinen Körper, der allein wegen der Aufregung schon unkontrolliert zittern könnte, zur Ruhe zwängen. Na gut, das Haus trug da auch schon seinen Teil bei. Außen schön und gut, innen eher alt, morsch und alles andere als bestens gepflegt. Erinnert mich etwas an mein Zuhause, dachte er zu sich. Zumindest Staubschichten konnte man sehr gut ausmachen.
Derzeit befand er sich in einer Erkundungsgruppe mit Wales und England. Es war regelrecht vorhersehbar, dass da nicht alles auf grüner Ebene bleiben würde. Ausnahmsweise fiel Sealand bei Englands Antwort auf Wales Frage nicht ins Wort. Aber allein nur deshalb, weil er selbst ebenfalls so viel wie möglich erkunden wollte. Das Ganze erinnerte ihn etwas an diese Geisterfilme, die nachts manchmal drankamen und die er nie sehen durfte. Er kannte sie meist nur aus der Vorschau. Sein Vater, Schweden, würde mit dem Karton kommen und nein, da blieb er lieber brav und ging zeitig ins Bett. Nur einmal hatte er eines der Filme sehen können, das war zu der Zeit, als er Onkel Dänemark besuchte und sich da was ansehen durfte. Vielleicht war der Film auch speziell für Kinder gedacht, da Sealand das Ganze halb so wild empfand. Das Internet und die Nachrichten im Fernsehr konnten da schauriger sein. Er fand auch die Erkundungstour im Haus sehr spannend, mal selber darin zu sein, das war immerhin was Neues. Knarrendes Holz, nicht zu öffnende Eingangstüren und eine große Stille, die nur von den ihn bekannten Anwesenden unterbrochen wurde. Es waren nicht einmal viele. Oben angekommen, konnte man die anderen unterhalb kaum vernehmen, wenn überhaupt. Er beobachtete, wie England zur erstbesten Tür ging und versuchte, diese zu öffnen.
”Tja, das war wohl nichts.“, kommentierte Sealand nur. Kurz drehte er sich dabei im Kreis herum. Hier oben gab es wirklich nicht viel, nur die Treppe nach unten, die zwei Türen, bei der die eine offensichtlich verschlossen war, und eine weitere Treppe, die nach oben führte. Es war nicht die beste Ebene, um eine große Erkundungstour zu starten, aber immerhin war er überhaupt bei einer dabei. Er blickte nur kurz zu Wales, als England die nächste Tür öffnen konnte. Er konnte nur vermuten, dass Wales vom Ganzen hier nicht unbedingt angetan war. Seine eigene kindliche Neugier übertraf allerdings die Fähigkeiten zur Konzentration und Souveränität. Ohne weiteres folgte er dem Briten auch schon in das Zimmer. Im Raum selbst gab es allerdings nichts großartiges, wie er fand. Sealand blickte zum gut verziertem Stuhl und nein, er konnte sich nicht beherrschen. Ohne viel nachzudenken, setzte er sich auf den Stuhl, der allein bei seiner Körpergröße und -gewicht leicht knarrte. Offensichtlich nicht mehr der beste Sitzplatz, stellte Sealand fest, blieb aber noch kurz darauf sitzen. Sein Blick fiel erst auf Wales, dann auf England, der versuchte das recht zerbrechlich wirkende Bücherregal zur Seite zu schieben. Sealand hob eine Augenbraue. Als England dann plötzlich zum Reden anfing, ließ den Jungen neugierig aufspringen und zu ihm tapsen.
”Kleiner?“, murmelte er dem Großen nach und bemerkte ebenfalls das Mochi.
”Nanu? Was hat denn der weiße Kloß in der Wand zu suchen?“, fragte Sealand auch schon. Kurz schweifte der Kleine ab und fragte sich insgeheim, ob es sogar möglich wäre, dass das Anwesen dem Mochi hier gehören könnte. Allerdings bemerkte er, dass der Gedankenzug schon etwas sehr weit hergeholt war.
Das Mochi schien fest zu stecken, denn England bekam den Kleinen nicht aus der Wand. Das erinnerte ihn etwas an der feststeckenden Hand von einem seiner Onkel. Seine Mutter benutzte dazu Butter, weil es gut schmierig war. Da kam auch schon seine Frage:
”Du hast keine Butter einstecken, oder Jerkland?“ Nein, er würde wohl nie aufhören den anderen so anzureden, das stand wohl fest. Und dass seine Frage eher dämlich war, das war ihm auch klar. Trotzdem, fragen kostete ja nichts.
Nach oben Nach unten
Wales
Drachenflüsterer
Wales
Drachenflüsterer



Me, Myself & I
Menschlicher Name: Dillion Perkins
 :
No alarms and no surprises Left_bar_bleue100/100No alarms and no surprises Empty_bar_bleue  (100/100)
Inventar:


Eine Antwort erstellen
„Sei leise und hör auf dich zu beschweren. Ich bin England, ich will alles sehen und alles haben, egal, wem es vorher gehört hat“, äffte Wales seinen Bruder in Gedanken nach und rollte nur kurz mit den Augen. Er hatte überhaupt keine Lust dem Blonden jetzt noch zu antworten und das nicht, weil dieser ihm gerade den Mund verboten hatte. Diskussionen mit diesem Sturkopf hatten noch nie viel Sinn gemacht. England bestand stets auf seiner eigenen Meinung und die Argumente der anderen scherten ihn ohnehin nicht. Da wunderte es wohl niemanden mehr, warum sie ständig aneckten und die Dispute zwischen den Brüdern nie durch Verträge gehandhabt werden konnten. Wer sagt denn auch schon nein zu einer anständigen Keilerei? Als junge Nation war er selbst so ein Heißblut gewesen, aber mittlerweile versuchte Wales selbst das meiste durch Reden zu lösen. Irgendwann würde England einfach ein Einsehen haben müssen. Außerdem war ein Poet nicht dazu geschaffen seine Hände mit etwas anderem zu kleiden als einer Schreibfeder und genau das wollte er doch nach Außen hin darstellen.
Der Blick in die Dunkelheit der nach oben führenden Treppe beunruhigte den Rothaarigen kurzfristig, bis hinter ihm die Stimme Englands erneut erklang und er sich von der Finsternis lösen musste. Großen Wert legte er nicht gerade darauf dorthin zu gehen. Zum Glück hielt es auch England für seine Pflicht auf dieser Etage zu verbleiben und hier nach einer Lösung für ihr Türproblem zu suchen. Wales war noch immer davon überzeugt, dass ein Fenster wohl alles lösen könnte. Während England kläglich daran scheiterte die erste Tür zu öffnen, blieb Wales neben Sealand stehen, um sich das Trauerspiel mitanzusehen. Irgendjemand in diesem Haus musste eine Vorliebe für verschlossene Türen haben, anders konnte er sich nicht erklären, warum in einem leeren Haus so viele Türen ohne Schlüssel im Loch abgeschlossen waren. Wenigstens ertönte keine erboste Stimme von innerhalb des Zimmers. Den Blick seines jüngsten Bruders erwiderte Wales, in dem er kurz die markanten Augenbrauen hoch zog und dann zusammenzuckte, als ein jammervolles Quietschen den Flur erfüllte und zum Ursprungsort dieses Kraches sah. England hatte tatsächlich eine Tür öffnen können. Dann blieb ihnen die nächste Etage wohl wirklich vorerst erspart. Ein Zimmer war besser als gar keines und vielleicht war dieses ja voller Schlüssel? Fliegender Schlüssel, von dem einer in das Türschloss der Eingangstür passen würde. Moment. Das hatte er doch schon einmal irgendwo gelesen.
Mit einem tiefen Seufzer folgte er England, der mutig, wie er nun mal war, als erster das Zimmer betreten hatte und hielt sich weiterhin hinter Sealand, damit er ihnen auch bloß nicht verloren ging. Die Tür hinter sich zu schließen, kam für den Waliser überhaupt nicht in Frage. Am Ende ging diese Tür auch nicht mehr auf und er wäre bis zum Ende seiner Tage mit England in einem Zimmer gefangen. Einem sehr langweiligen Raum noch dazu. Wales sah sich um, doch sein Blick fand nichts außergewöhnlich interessantes. Sealand schien besonders interessiert am einzigen Stuhl dieses Zimmers zu sein, während England, natürlich, zu einem Bücherregal schlich. Der Rothaarige hingegen sah nur das naheliegendste, ging zum einzigen Fenster im Zimmer, zog die Gardinen zur Seite und drückte den Fensterhebel. Nicht zur Seite, nein, denn das kleine Biest weigerte sich. Wales legte sein ganzes Gewicht gegen das störrische Stück Metall und doch bewegte sich gar nichts. Auch Ziehen mit aller Kraft brachte rein gar nichts. „Verdammt!“ Ironischer Weise kam das ersehnte Knarren nun nicht von dem Fenster, dass sich nur mit Zauberworten öffnen ließ, sondern aus der Ecke, in der England, wie Wales nun erstaunt feststellte, das Regal zur Seite schob.
Mit einem letzten enttäuschten Blick auf das Fenster, wendete er sich England und Sealand zu, die interessiert irgendetwas in der Wand betrachteten. Weißer Kloß? Das hatte Sealand doch gerade gesagt oder nicht? Über den jüngeren hinweg und an England vorbei schielte er zu dem ominösen weißen Etwas, das dort vor ihnen aus der Wand ragte. „Was ist das für ein Ding?“, fragte Wales und blickte dann auf Sealand herab, der England nach Butter fragte. „Lasst mich das mal machen!“ Hastig steckte er eine Hand in seine Hosentasche und zog ein Taschenmesser heraus, aus dem er eine scharfe Klinge klappte. „Mach' mal Platz England. Wir schneiden es einfach raus!“
Nach oben Nach unten
England
Hexenmeister
England
Hexenmeister



Me, Myself & I
Menschlicher Name: Arthur Kirkland
 :
No alarms and no surprises Left_bar_bleue100/100No alarms and no surprises Empty_bar_bleue  (100/100)
Inventar:


Eine Antwort erstellen
"S-Seid ihr beide denn komplett verrückt geworden!? Pack dein Taschenmesser weg Wales, sonst tust du dem Kleinen noch weh! Und... Sealand... Nenn mich noch einmal "Jerkland" und du kannst dann gerne in eine andere Gruppe! Du fast-nicht-exestierende-Nation!"
Mein Gott, also die Idee mit der Butter fand ich wirklich ein wenig blöd. Als ob das helfen würde genau wie die Idee, das Wales den armen kleinen Mochi mit einem Taschenmesser aus der Wand befreien will! Ich meine, das arme Mochi! Als der Mochi mich mit seinen großen, blauen Kulleraugen ansah, tat er mir richtig leid. Ich wollte ihn so gerne helfen und ihn daraus holen, aber was nun mal nicht ging, ging nicht.
"Ich schätze, wir müssen den armen Kleinen hier stecken lassen und es später nochmal versuchen", sagte ich zu den beiden und machte kehrt.
Ich hatte nur nebenbei im Hintergrund bemerkt, dass Wales versuchte einer der Fenster zu öffnen, woran er aber kläglich scheiterte anscheinend. Ich schätze, wir waren hier drinne wohl gefangen... Es gab keinen Weg raus, nicht einmal die Fenster ließen sich öffnen! So langsam schien sich mein Gefühl zu bewahrheiten, dass hier irgendetwas ganz und gar nicht stimme. ... Oder mein großer Bruder war einfach zu doof um ein einfaches Fenster zu öffenen. Ich ging nochmal vorsichtshalber mal zum Fenster und versuchte es selber nochmal. Ich rüttelte wie blöd an diesem Griff, aber selbst mit meiner Kraft schaffte ich es nicht, den Fenstergriff auch nur ein Zentimeter zu bewegen. Was zu Hölle sollte das!? Das Fenster war noch nicht einmal abgeschlossen! ... Oder aber es war böse Magie, die hier mit im Spiel war... Sehr böse und dunkle Magie... Ich maschierte zurück zum Bücherregal. Vielleicht ließ sich ja dort ein Hinweis finden? Ich schaute mir die Bücher an und als ich ein Buch aus dem Regal zog, dachte ich hier würde einer eine Hochzeit feiern. Die ganzen Bücher waren total verstaubt und mit Spinnenweben nur so zugenetzt. Hoffentlich waren sie nicht so verdreckt, dass man sie nicht mehr lesen kann, weil das wäre ein wenig ungünstig. Ich schaute mir den Titel des Buches an und ich fand es schon ein wenig makaber, selbst für meinen Geschmack. Ich blätterte nochmal alle Bücher durch, aber es ließ sich nichts finden.
Solange die beiden Gruppenanhängsel noch weiter den kleinen, armen Mochi begafften, konnte ich mich schonmal genauer umsehen, ob es nicht doch noch ein Möglichkeit gab, hier rauszukommen. Ich huschte zum Vorhang und schob ihn beiseite. Ich hatte erlich gesagt gehofft, dort einen Geheimgang zu finden, aber nichts. Einfach nur eine dunkle Nische, wo man sich, oder etwas anderes, hinter verstecken könnte. Ich ging ein wenig in die kleine Nische rein und tastete die hintere Wand ab um sicher zugehen, das da wirklich nichts war. Ich strich drüber und klopfte feste, aber nein auch hier war nichts.
Das kann doch nicht wahr sein! Wir waren hier drinne gefangen wie Ratten!
Ich spürte selber, das sich hier in den Anwesen allmählich ein wenig verrückt wurde. War doch eigentlich noch viel zu früh dafür, es war doch noch nicht einmal Tea Time! Langsam atmete ich ein paar Male ein und aus um nicht direkt in Panik zu verfallen und als ich mir den Vorhang nochmal ansah und die Tatsache, das man sich hier gut verstecken konnte, ließ mir eine Idee aufkommen, um die Stimmung für mich ein wenig aufzubessern. Ich zog einfach leise und heimlich den Vorhang zu und blieb in der Nische stehen. Ich konnte einfach nicht wiederstehen die beiden zu erschrecken, besonders den kleinen Knirps. Jetzt musste ich einfach nur noch warten, bis er an mir vorbeiläuft.
Nach oben Nach unten
Sealand
Klein, aber Oho!
Sealand
Klein, aber Oho!



Me, Myself & I
Menschlicher Name: Peter Kirkland
 :
No alarms and no surprises Left_bar_bleue100/100No alarms and no surprises Empty_bar_bleue  (100/100)
Inventar:


Eine Antwort erstellen
Sealand linste nur kurz zur Wand und streckte die Zunge raus. Sollte der Dummkopf doch reden was er wollte. Das war eben seine Einstellung, vor allem gegenüber England. Wieder blickte er zum Größeren.
”Aber ich existiere, Jerkland.“ Allein darauf könnte man ja an und für sich schon stolz sein. Nur war das für die kleine Nicht-Nation natürlich nicht zufriedenstellend genug. Anerkennung war sein größtes Ziel. Wieder widmete er dem weißen Kloß die Aufmerksamkeit. Der Kleine schien sich auch kaum zu bewegen. Sealands hinterer Gedanke war, wie es der Kloß geschafft hatte, sich da rein zurammen. Nicht einmal Amerika schaffte das, zumindest traute es Sealand dem Amerikaner nicht zu in. Einer Wand zu stecken. Durchbrechen, ja, aber innen drin? Dann kam Sealand eine weitere Frage auf, die er auch laut stellte:
”Sag, weißer Kloß, hat du eigentlich Hunger?“ Wenn er darin stecken würde, dann hätte er nach geraumer Zeit sicher Hunger bekommen. Andererseits stellte sich da eher die Frage, seit wann der Kleine darin gefangen war? Seit das Haus gebaut wurde? Na gut, das nun eher unwahrscheinlich, aber wesentlich länger oder doch erst vor kurzem? Sealand konnte das vom reinsten Augenschein nicht wirklich aus machen. Allein das Haus schien ja schon von Widersprüchen tapeziert worden zu sein. Der Kleine blickte über sich zu Wales, um mal seine Meinung zum Ganzen zu hören. Schließlich erhob sich der Blonde und streckte sich etwas. Auch er besah sich kurz das Bücherregal, ehe ihm auffiel, dass der Herr verschwunden war.
”Huh? Wo ist denn Jerkland hin?“ Auf dem Klo?, dachte er sich fragend. Er würde es dem Engländer gut gern zutrauen einfach so zu verschwinden. Na gut, dafür müsste Besagter erst einmal wissen, wo die Toilette überhaupt war. Er wandte sich Wales zu, vielleicht wusste dieser ja, wohin der große Schwachkopf verschwunden war. Dem schien seines Erachtens aber nicht so. Er blickte sich etwas im Raum umher. Ein hinterer Gedanke, die kamen heute aber auch sehr gern, war, dass England sich versteckt haben könnte. Aber England? Und sich verstecken? Wozu? Ihm schlich zwar die Antwort am Nacken herum, aber er erkannte sie nicht. Er konnte es sich nicht vorstellen. Obwohl das Kind eigentlich sogar dafür war. Der Gedanke, ob er sich mal dieser Mutprobe stellen sollte oder nicht, kam auf. Aber diese schien leicht absurd. Oder nicht? Leicht in Gedanken versunken und doch mit guten Interesse, ob es sich vielleicht doch um eine Art Mutprobe handeln könnte und ob er dem Schwachkopf damit beweisen konnte, dass er doch etwas auf dem Kasten hatte, als eben nicht erwartet wurde, durchquerte Sealand den Raum wieder.
Nach oben Nach unten
Wales
Drachenflüsterer
Wales
Drachenflüsterer



Me, Myself & I
Menschlicher Name: Dillion Perkins
 :
No alarms and no surprises Left_bar_bleue100/100No alarms and no surprises Empty_bar_bleue  (100/100)
Inventar:


Eine Antwort erstellen
Die Idee das kleine weiße Etwas aus der Wand zu schneiden kam bei England nicht gut an, aber was hatte Wales auch von ihm erwartet? Der Anstand in Person würde natürlich nicht erlauben, dass man einen spitzen Gegenstand irgendwo, egal wo, rein rammte. Oder überhaupt bei sich trug. England gehörte wohl auch zu den Menschen, die niemals mit einer Schere in der Hand durch ein Zimmer liefen. Manchmal fragte sich der Waliser wirklich, wann sein Bruder seine angeborene Abenteuerlust und die Sucht nach Gefahren verloren hatte und zu so eine langweiligen Spießer mutiert war. Seufzend klappte Wales das Taschenmesser provokativ vor Englands Augen zusammen, steckte es zurück in seine Hosentasche und kam nicht umhin einen grunzenden Laut von sich zu geben, als sich der Blonde an Sealand wandte, um auch ihn zu rügen. Regte er sich wirklich darüber auf, dass Sealand ihm einen ganz besonderen Spitznamen gegeben hatte? Der Tiefschlag über die Nicht-Nation war jedoch überflüssig. Aber dennoch war Wales froh, dass sein Bruder wenigstens ihn selbst als Nation anerkannte. „Aber Sealand hat Recht. Ohne Butter oder Messer kriegen wir das Ding nie aus der Wand, Jerkland“, bekräftige der Rotschopf die Worte seines jüngsten Bruders und grinste England frech an, während er Sealand auf die schmächtige Schulter klopfte.
„Warum sollen wir ihn hier lassen? Vielleicht weiß es, wie die Haustür aufgeht?“, warf Wales ein, bevor Sealand das weiße Etwas direkt ansprach und es fragte, ob es etwas essen wollte. Erst jetzt sah er das fremde Wesen wirklich genau an und stellte mit Schrecken fest, dass es Augen besaß, eine blonde Tolle und sogar eine Brille trug. Und es hatte einen Mund oder zumindest eine Öffnung, die rein theoretisch der Mund sein müsste, aus dem aber kein laut herausquoll, um Sealand zu antworten. Ob es ihre Sprache nicht verstand? England schien das Etwas überhaupt nicht weiter zu stören und mit einem kurzen Seitenblick, denn Wales wollte nicht, dass England ihnen verloren ging, sah er zu, wie der andere nun seinerseits versuchte eines der Fenster zu öffnen und auch nicht weiter kam, als er selbst einige Minuten zuvor. Kopfschüttelnd sah der Waliser wieder zu dem kleinen Monster in der Wand und entschloss sich dazu, es einfach anzufassen. „Es ist warm?“ Wales sprach mehr mit sich selbst als mit Sealand, der noch immer bei ihm war. Zu seiner eigenen Überraschung war das Ding ganz weich und wabbelig. Es bewegte sich unter seiner Berührung, das konnte er deutlich spüren, also musste es leben. Auch bewegten sich die kleinen blauen Knopfaugen hinter der Brille, aber es hatte gar keine Nase. Wales beugte sich vor und starrte dem Etwas lange in die Augen, ehe er sich wieder zurück lehnte und sich am Hinterkopf kratzte. So etwas hatte er wirklich noch nie zuvor gesehen. Und es musste real sein, sonst könnten es seine Gefährten bestimmt nicht sehen.
Zu seinem eigenen Verdruss teilte ihm nun aber Sealand beiläufig mit, dass sich seine Gefährten auch um einen reduziert hatten. Wales sah sich im Zimmer um und dann wieder auf seinen kleinsten Bruder. Wenn England wirklich verschwunden blieb, dann könnte er sich mit ihm einen Ersatz heranzüchten, aber zu Spaßen war ihm gerade nicht zumute. Das etwas mit der Zeit in diesem Haus nicht stimmte, hatten sie schon kurz nach dem Betreten bemerkt, aber das England nun verschwand und ihnen nicht einmal sagte, wohin er gegangen war, grenzte schon an Fahrlässigkeit. Was, wenn er aus dem Zimmer gegangen war und sie ihn erst Stunden später wieder irgendwo im Haus fanden? War er zu einer der anderen Gruppen gegangen, weil er keine Lust mehr auf seine beiden Brüder hatte? Wales senkte seine Augenlider und sah nur noch genervter drein, wobei er die Arme vor der Brust in purer Ablehnung verschränkte. Er würde jetzt bestimmt nicht nach diesem Idioten suchen. Warum hatte er sich überhaupt erhofft ihn hier zu treffen, wenn England die ganze Zeit, wie immer, nur am herum meckern war? Sealand setzte sich derweil in Bewegung und zog Wales Aufmerksamkeit wieder magisch an. „Wir müssen ihn suchen. Aber bleib in Sichtweite, sonst verlieren wir uns auch noch.“ Es schien schon zur Gewohnheit geworden zu sein Sealand ständig zu ermahnen nicht wegzulaufen, aber auf den frechen Jungen aufzupassen, war in der Tat schwerer als einen Sack Flöhe zu hüten. Nebenbei registrierte die Nation den Bücherschrank, der Bücher beinhaltete, die nicht mehr so verstaubt aussahen, wie einige andere und auch die zerstörten Spinnenweben fielen ihm ins Auge. Doch damit konnte Wales sich nun nicht beschäftigen. Er trotte Sealand hinterher, als würde sie eine unsichtbare Leine verbinden. Hatte er vor einigen Minuten noch gedacht, dass England seiner Abenteuerlust abgeschworen hatte, so erschien der Blonde nun in einem ganz anderen Licht. Als einfach nur verantwortungsloser kleiner Bruder, der gehörig die Leviten gelesen bekommen sollte. Wenn nicht sogar den Hintern versohlt, aber dafür waren sie beide viel zu alt. „Jerkland!“ Vielleicht war er ja noch auf dem Flur und würde gleichen seinen Kopf in die Tür recken, weil Wales den ulkigen Spitznamen, den sich Sealand zu eigen gemacht hatte, benutzte.
Nach oben Nach unten
England
Hexenmeister
England
Hexenmeister



Me, Myself & I
Menschlicher Name: Arthur Kirkland
 :
No alarms and no surprises Left_bar_bleue100/100No alarms and no surprises Empty_bar_bleue  (100/100)
Inventar:


Eine Antwort erstellen
Jerkland! Jerkland! ... Erinnert mich mal daran das ich die beide mal ordentlich den Hintern versohle, falls die immer wieder auf die Idee kommen, mich bei diesem bekloppten Namen zu nennen. Immerhin nenne ich die ja auch nicht bei komischen Spitznamen wie bei Wales zum Beispiel Taffy. Ich hatte ihn einmal so genannt aber dann hatte er mit sofort wo der Frosch die Locken hatte, er zog mir nämlich ordentlich eine drüber und ohne es selber zu merken, tastete ich mir vorsichtig am Hinterkopf, da ich noch wusste, wo die Stelle war. Immerhin war das nun auch nicht mehr so lange her.
Was Sealand anging, ihn nannte ich wirklich auch nur Knirps oder auch liebevoll "kleines, dummes Balg". Ja, mit einer sehr liebevollen Betonung, wie nur ich sie hinbekam, nannte ich ihn entweder so oder so.
Als Wales die Vermutung aufstellte, dass dieser weiße Klumpen, der noch leider Gottes in der Wand steckte, vielleicht wüsste, wie die Haustür aufging, drehte ich mich auf dem Absatz um und schaute meinen Bruder verdattert an.
"Wieso sollte es? Er versteht doch noch nicht einmal unsere Sprache. Selbst wenn es das wüsste, wie sollte er sich denn mit uns verständigen?"
Eine gute Möglichkeit wäre es gewesen, dennoch sprach dieser Kloß unsere Sprache anscheinend nicht, ansonsten hätte es Sealand doch locker antworten können.
Während ich die Geschehnisse in meinen Gedächtnis revue passieren ließ, stand ich ja noch hinterm Vorhang und überlegte mir, wie ich denn den kleinen Hosenscheißer nun zum erschrecken brachte. Und mir kam eine richtig lustige Idee. Da ich ein Faible für schwarze Magie hatte und ich, ohne jetzt anzugeben, sogar noch sehr geschickt darin war, wollte ich ersteinmal für die richtige Stimmung sorgen. Und dazu schnippste ich mit einem Fingerschnippen erst die ganzen Lichter aus und der Raum wurde durch meine Magie in eine sanfte, dennoch unheimliche Dunkelheit getaucht. Dann sorgte ich dafür, einen Schreckmoment einzuleiten, indem ich die Zimmertür verschloss, sodass der Kleine Knirps Panik bekam, hier nicht mehr rauszukommen. Leise rief ich mir noch eine richtig schaurige und ekelige Maske herbei, die ich mir aufsetzte, um ihn nochmal richtig die Furcht durch seinen kleinen Knochen jagen zu lassen.
Sealand konnte immer so viel protestieren wie er wollte, er war genauso wie Amerika früher: Hat sich bei jedem Scheiß fast in die Hosen gemacht und ja ich hatte immer richtigen Spaß, ihn an Halloween zu besuchen mit meinen besten Freunden aus der Unterwelt. In Sachen Halloween konnte mich nie einer toppen, denn ich war immer der beste, auch wenn ich mich jetzt lieber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen sollte, denn immerhin war ich früher genauso wie Sealand und Amerika.
Und wem hatte ich das zu verdanken? Meinen Brüderlichen Fraktionen. Als ich noch klein war, hatten mich meine Brüder immer erschreckt oder geärgert oder mir Märchen erzählt von wegen der böse Geist kommt dich holen und frisst dich auf. Der ach so besagte Geist hatte mich bis heute noch nicht geholt. Ich wurde immer so lange geärgert, bis ich anfing zu weinen und dann hatten die Vollidioten noch nicht einmal den Anstand gehabt, sich bei mir zu entschuldigen oder mich in den Arm zu nehmen und zu trösten!
Als mir das noch von früher in den Sinn kam, stieg in mir gleichzeitig auch wieder die Wut hoch. Vielleicht sollte ich Wales auch mit erschrecken? Es würde zwar schwer werden, dennoch ein Versuch war es Wert.
Und so schlich ich mich leise aus meinem wunderschönen Versteck und schlich mich, von der Dunkelheit liebgekost, von hinten an Sealand und Wales ran, packte beide an den Schulter und gab ein richtig schauriges Monsterbrüllen von mir.
Nach oben Nach unten
Alaska
Husky für alles
Alaska
Husky für alles



Me, Myself & I
Menschlicher Name: Alice S. White
 :
No alarms and no surprises Left_bar_bleue100/100No alarms and no surprises Empty_bar_bleue  (100/100)
Inventar:


Eine Antwort erstellen
Alaskas Schritte waren übertrieben schnell. Während sie immer schneller lief, viel ihr Haar auf und ab und ab und zu knarkste der Boden unter ihren Stiefeln. Wieso war sie nur je hier rein gegangen. Sie hätte auf ihr Gewissen hören sollen, dann hätte sie einfach draussen gewartet. Wieso war es ihr auch so wichtig gewesen, nicht als Memme da zu stehen. Nein dies wollte die stolze Dame keineswegs, denn auch wenn es oft nicht so schien war die weisshaarige trotz allem Einzellgänger sein darum bemüht Anerkennung und Respekt zu bekommen. Doch mal ehrlich was hatte sie sich dieses mal eingebrockt. Schon allein die Tatsache, wie bitte ist sie auf die blöde Idee gekommen einen auf "ich mach mich allein auf die Suche nach einem Ausgang" zu machen. Tzja dies hatte sie nun davon. Alaska hatte sich nämlich volkommen verirrt. Wo sie hin sollte keine Ahnung. Von Schritt zu Schritt wurde sie irgendwie panischer und in ihr drinnen machte sich die Angst breit. Die absurdesten Gedanken flogen durch ihren Kopf was sie um die nächste Ecke erwarten könnte. Denn verstanden, dass in diesem Haus nicht mehr alles stimmt, das hat sie schon längst. Auf einmal kam sie an eine Tür. Vielleicht war dies eine Chance zur Flucht. Flehend, dass sie nicht verschlossen war nährte sich ihre Hand der grauen Türklinke. Doch nein, bevor sie dran war, hielt sie erst einmal ihren Kopf an die Tür und versuchte zu lauschen. Sie hörte Stimmen, also ging sie schon mal davon aus, dass sich hinter dieser Tür weitere Nationen versteckten worüber sie jetzt nicht wirklich wusste ob sie darüber heulen oder in die Luft springen konnte.. Doch ein wenig der angestauten Angst aus ihrem Körper entwich. Wem die Stimmen gehörten war ihr jetzt eigentlich recht egal, weshalb ihre Hand blitzschnell zur Klinke schoss und diese hinunter drückte. Doch was zur Hölle war das. Die Tür ging nicht auf. panisch weiteten sich Alaskas Augen und das Mädchen versuchte nun hektisch immer und immer wieder die Klinge aufzubekommen und als sie merkte, dass es alles nichts brachte, trat sie aufgebracht gegen die Tür und fluchte. Verdammt meinte sie und verschrenkte die Arme vor der Brust. Welcher Idiot verschliesst hier die ganzen Türen dachte sie sich wütend.
Nach oben Nach unten
Sealand
Klein, aber Oho!
Sealand
Klein, aber Oho!



Me, Myself & I
Menschlicher Name: Peter Kirkland
 :
No alarms and no surprises Left_bar_bleue100/100No alarms and no surprises Empty_bar_bleue  (100/100)
Inventar:


Eine Antwort erstellen
Als die Lichter urplötzlich erloschen, zuckte der Kleine erst einmal stark zusammen. Sie befanden sich in einem seltsamen Haus, in einer eher abgelegenen Gegend, die Tatsache, dass hier generell etwas nicht mit rechten Dingen verlief, einschließlich dem Kloß in der Wand... und nun war das Licht aus. Auf jeden Fall klingelten schon die inneren Alarmglocken. Seine Ohren vernahmen ein Klicken und sein innerer Verdacht bestand darin, dass die Tür abgeschlossen wurde. Sealand biss sich seine Zähne zusammen und schluckte kurz, eher er vorsichtig versuchte die Umgebung ausfindig zu machen. Wobei er sich hierbei an seine Erinnerungen, von dem was er bisher gesehen hatte, festhielt.
Sealand hatte schon immer ein Problem, was das Schauern anging. Als er zum ersten Mal Seborga kennen lernte, hing dieser zum Schrecken mit Ketchup verschmiert vom Baum runter. Weil er diesen zu erst für einen Geist hielt, schlug er wild gegen die italienische Mikronation. Dagegen war er sehr anfällig. Kein Wunder also, dass Sealand einen kleinen Satz sprang, als jemand die Türklinge betätigte und er war sich ziemlich sicher, dass das nicht Wales Verdienst war, auch wenn er sich es innerlich doch erhoffte. Das Ganze ließ die Schreckensskala immer höher steigen. Die kleine Nicht-Nation musste sich nun erst einmal zur Ruhe zwingen, was leichter gedacht als getan war. Er würde das trotz aller Offensichtlichkeit eher ungern zugeben, aber er fürchtete sich oftmals was die ganzen Schauergeschichten angingen. Er möchte sich zwar gern den Horrorfilmen nähern, immerhin wäre das auch ein kleiner Sprung zum Aufstieg zur Anerkennung, zumindest seiner Ansicht nach, aber das hieß nicht, dass er keine Angst dazu hätte.
Dem Kleinen wurde das Ganze immer ungeheuerlicher. Erst war Jerkland weg und nun das und... in einem kleinem Winkel seines großen leicht verwirrtem Gedankengang kam der Verdacht, dass sein 'großer Bruder' etwas damit zu tun haben könnte. Den Verdacht konnte er aber nicht einmal ganz zu ende bringen, als ihm jemand ihn packte, umdrehte und anbrüllte. Schon allein aus purem Reflex schrie er und schlug wild um sich, einem Tritt ins Dunkle mal mitgezählt.
Nach oben Nach unten
Wales
Drachenflüsterer
Wales
Drachenflüsterer



Me, Myself & I
Menschlicher Name: Dillion Perkins
 :
No alarms and no surprises Left_bar_bleue100/100No alarms and no surprises Empty_bar_bleue  (100/100)
Inventar:


Eine Antwort erstellen
Mürrisch sah Wales England an, als dieser seine Idee, dass der kleine weiße Fettklops in der Wand wüsste, wo der Ausgang sein könnte, in Frage stellte. Es war wohl offensichtlich, was zu tun war. Das Ding müsste aus der Wand befreit werden, aber Herr England wollte ja nicht, dass er mit spitzen Gegenständen in der Gegend herumfuchtelte und deshalb würden sie auch nie herausfinden, ob dieses weiße Etwas etwas wusste oder nicht. Trotzdem plusterte sich Wales vor seinem Bruder auf und sah auf ihn herab. „Es könnte uns den Weg zeigen, wenn es aus der Wand käme. Irgendwie muss es ja hinein gekommen sein und vielleicht hat es irgendwo auch Beine?“ Um ihnen einen Ausweg zu zeigen, müsste es nun wahrlich nicht sprechen können. Es würde sogar reichen, wenn das Monster ihnen den Weg in die Küche zeigen würde, weil es Hunger hatte. Die Küche schien hier im Haus momentan sowieso der schönste und beste Ort zu sein, denn ein bisschen Hunger bekam auch der Waliser bei dem Gedanken daran, dass das Wandmonster etwas verspeisen wollte. Hoffentlich fraß es kein Menschenfleisch!
Nachdem England verschwunden und Sealand und er allein im Zimmer verblieben waren, kam dieser Gedanke zurück, doch sie hätten sicher gehört, wenn das kleine Monster mutiert wäre und England einfach aufgefressen hätte. Zumal er ja selbst bei diesem gruseligen Vieh gestanden hatte und England hinter seinem Rücken verloren gegangen war. Sie würden einfach auf den Flur gehen und schauen, ob England dort noch zu finden war. Vielleicht betrachtete er ja die Bilder an der Wand im Flur oder hatte sich noch einmal für die verschlossene Tür auf der anderen Seite interessieren können. Das es hierbei wieder nur nach Englands Kopf ging und er es nicht einmal für nötig gehalten hatte ihnen ein Wort zu sagen, ärgerte den Waliser maßlos. Doch um sich wirklich zu ärgern, blieb gar keine Zeit, denn plötzlich war es dunkel im Zimmer. Fragend sah der Rothaarige erst zur Decke und dann zu den verschlossenen Fenstern. Waren sie schon so lange im Haus, dass es draußen zu Dämmern begonnen hatte? Als sie hergekommen waren, war es noch taghell gewesen und nun das? Eigentlich hätte es ihn doch wirklich nicht wundern sollen, dass das Licht in diesem Haus genau dann den Geist aufgab, wenn es draußen dunkel wurde. Das war ein uralter Trick dieser Gemäuer den Gästen Angst einzujagen, aber Wales wusste sehr genau, dass die meisten Geisterhausbesitzer in Großbritannien genau diese langweiligen Tricks benutzten, um den Touristen Angst einzujagen. Wenn jetzt noch jemand an der Zimmertür klopfte, dann war es wirklich England, der sie nur zum Narren halten wollte. So ein blöder alter Trick, auf den würde Wales ganz sicher nicht reinfallen. Nein, eher würde er sich noch an England rächen und ihn gleich erschrecken.
Ein Klicken durchdrang die Stille, die nach dem Erlöschen des Zimmerlichtes über sie gekommen war und Wales fühlte sich nur in seiner Vermutung bestätigt, dass England wirklich aus dem Zimmer gegangen war, das Licht gelöscht hatte und sie nun hier einsperren wollte. Aber das konnte der Engländer sofort vergessen. Wenn er sie nicht freiwillig hier wieder heraus ließ, dann würde Wales irgendwann die Zimmertür durchbrechen und ihm persönlich einen Glasgow Kiss geben. Nur zum Dank für diese kleine Gruselstunde. Wales bewegte sich ein Stück auf die Silhouette zu, die er für Sealand hielt und blickte dann in die Dunkelheit zu der Ecke, aus der ein metallisches Kratzen kam. Jemand versuchte ins Zimmer zu kommen. England schien wirklich Spaß daran zu haben sie jetzt erschrecken zu wollen, aber bevor Wales sich vor Angst in die Hosen machte, müssten ganz andere Dinge mit ihnen passieren. Schließlich hörte das Quietschen und Kratzen auf und wenige Sekunden später folgte ein lauter Knall, als würde die Person auf der anderen Seite der Tür nun versuchen sie wirklich einzutreten. „Hör auf damit, Jerkland“, brüllte Wales der Tür entgegen und spürte beinahe zeitgleich einen schaurigen Atem in seinem Nacken, der zu einem lauten Grölen mutierte. „Eh...?“ Seine Nackenhaare stellten sich auf, als der Schrei und sie Berührung seiner Schulter folgten, denn gleichzeitig draußen und hinter ihm konnte England nicht sein. Reflexartig drehte sich der Waliser um, holte mit einer zur Faust geballten Hand aus und schlug in die Richtung, in der er ein ekelhaftes Gesicht im Halbdunkel des Zimmers erkennen konnte. Sein Herz raste vor Schreck und auch Sealand schien mit der Angst zu kämpfen, denn von seiner Seite bekam er einen Querschläger eines Schlages gegen sein Bein ab.
Nach oben Nach unten
England
Hexenmeister
England
Hexenmeister



Me, Myself & I
Menschlicher Name: Arthur Kirkland
 :
No alarms and no surprises Left_bar_bleue100/100No alarms and no surprises Empty_bar_bleue  (100/100)
Inventar:


Eine Antwort erstellen
Eigentlich hätte ich mich zu Tode gelacht, hätte 1. mir nicht jemand gegen meine rechte Schulter geboxt, 2. mich nicht jemand vor's Schienbein getreten und 3. dieses komische Kratzen und gebollere an der Tür mich hinterher nicht dch noch aus dem Konzept gebracht. Jankend wimmerte ich auf vor Schmerz und torkelte ein wenig nach hinten und sank zu Boden, wobei ich gleichzeitig das Licht erst flackernd, dann wieder ganz aufleuchten ließ. "Ihr Vollpfosten! Da will ich mir mal einen Spaß erlauben und ihr müsst beide direkt wieder handgreiflich werden!", meckerte ich die beiden an während ich mir mit der linken Hand meine rechte Schulter rieb und mit der anderen Hand mein Schienbein.
Innerlich schwor ich mir, den beiden nochmal im hellen eine drüberzuziehen, sollte sich die Gelegenheit dazu geben, denn gefallen ließ ich mir sowas nicht, schon gar nicht von meinen Brüdern! ... Wovon einer ein kleiner drei Käsehoch war und der andere rothaariger Spargeltarzan war. Wenn ich so darüber nachdachte wäre es doch schon eigentlich unfair bei den beiden zuzuhauen, immerhin hätten die eh keine Chance gegen mich!
Grummelnd und wankend stand ich auf und schaute die beiden grimmig an, obwohl dieser Schrei von der kleinen Seeratte mich schon innerlich ein wenig an Triumph verspüren ließ und sich meine Mimik doch schnell wieder umschlug in ein hämisches Grinsen.
"Na? Hat sich der kleine Hosenscheißer doch in die Hosen gemacht?"
Nachdem ich diesen Satz ausgesprochen hatte, entfliehte mir doch noch ein kurzes Lachen aus meinem Mund. Dann ging ich auf den Waliser zu und drehte mit meinem Zeigefinger eine Locke in seinem Haar. "Und ich wette, du hattest auch Angst, nicht wahr, Taffy?" Dabei kam mir wieder ein kleines Lachen hoch, ehe ich noch zu der abgeschlossenen Tür lief.
Erst als ich vor der Tür stand erinnerte ich mich wieder, das da noch jemand oder etwas draußen sein musste. Wo kamen den sonst die Geräusche her, die sich wie ein Kratzen angehört hatten, gefolgt von einem heftigem gepoltere. Erst dachte ich daran, so wie das Anwesen hier aussah, kalt, ruhig und verlassen, das es vielleicht ein Geist gewesen sein könnte. Oder aber es könnte auch eine andere Nation sein, die sich hier oben lang verirrt hatte. "Jetzt mal Spaß beseite, habt ihr diese komischen Geräusche auch mitbekommen?", fragt ich die beiden und zögerte weiterhin, die Tür aufzuschließen.
Wer weiß, was dann nachher auf die beiden zukam und als ich aus dem Fenster schaute, sah ich in die klare Nacht hinein und mein Gefühl bestätigte mir, dass es eher ein Geist war. Wenn es dunkel wurde, wurden Geister im Allgemeinen sehr unruhig und zogen dann ihre Runden, besonders in solchen heruntergekommenen Häuser. Nicht, dass uns dann gleich noch ein böser Geist entgegen kommt und uns alle verschleppt oder uns umbringt! Mit bösen Geistern ist nicht zu scherzen, schon gar nicht mit dem Klabautermann, der mich früher in meiner Piratenzeit immer verfolgt hatte und mir etliche Streiche gespielt hatte.
Danke, aber nein Danke darauf habe ich jetzt wirklich keine Lust!
Mit diesen Gedanken wich ich wieder ein paar Schritte zurück und versuchte meine Nervosität gekonnt zu verstecken, jedoch konnten meine Beine nicht aufhören zu zittern und mein nicht aufhören zu poltern. "Was auch immer du bist, verschwinde von hier, du böser Geist!", rief ich mutiger, als ich mich eigentlich fühlte und hoffte darauf, dass dieser Geist sich verzog.
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte






Eine Antwort erstellen
Nach oben Nach unten
 

No alarms and no surprises

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
« ✠ » ▬▬ Rewind the Clock. :: » this is where i fall... :: fourth Floor-